Aufgrund des Forschungsaspekts, den Wendelin Pressl seiner Arbeit im übertragenen Sinn einräumt, bezeichnet er sein Tun grob als Feldforschung.
Für den zu untersuchenden Bereich hat sich im Lauf der Zeit für ihn das Wort Feld als breitest mögliche Umrandung herauskristallisiert. Äußerlich drückt sich dieses Feld in einer Anhäufung einfacher Formen verschiedenster Weise aus, wobei sich immer wieder ein bestimmtes Grundmuster durchsetzt und somit eine Art Handlungsanweisung vorgibt, gleich einem Code, der über Pressls Arbeiten gelegt ist und mit dem er seine "Forschung" in verschiedene Richtungen und Thematiken treibt.
Der Weg – die Wege – die dabei beschritten werden, sind dabei einerseits durch die Bezogenheit auf die "Erforschung" des Feldes markiert, andererseits entwickeln sie sich in verschiedene Richtungen, um im oft einfachen und vordergründigen fündig zu werden.